Fähnlein 4 - Mohr vom Wald (das gelbe Fähnlein)

Namensgeber: Das Rittergeschlecht derer von Mohr von Wald geht auf das 12. Jahrhundert zurück aus den moselländischen Ritterfamilien Senheim und von Braunshorn. Ab 1241 nannten sich die Nachkommen nach ihren Besitzungen im Peterswald "de Walda" (übersetzt

Zahlreiche männliche Mitglieder der Familie von Wald standen in den Diensten von Grafen, Rittern, geistlichen und weltlichen Herrschern. Aus den Frauen Mohr von Wald (oder Mohrin von Wald) sind zahlreiche Nonnen und Abtissinnen nachweisbar.
Die Ritter Mohr von Wald bezogen ein Haus, den Waldenhof in der Stadt Daun in der Eifel, das heute noch existiert.
Das Wappen der Familie besteht aus dem Schachbrett, dem Hauptmotiv, das von einem Mohrenkopf gekrönt ist. Es wurde 1482 angenommen, als Hinweis dass die Familie sich als Vasallen der Grafen von Sponheim verstand.
Für den dreissigjährigen Krieg interessant war Friedrich Wilhelm Mohr von Wald, der Offizier der wallensteinischen Truppen war. Er soll 1634 von General Wallenstein beauftragt gewesen sein, Kaiser Ferdinand eine schriftliche Botschaft zukommen zu lassen.
Das Rittergeschlecht der Mohr von Wald erlosch im 18. Jahrhundert mit Philipp Lothar Mohr von Wald.

Feldwaibel

Christian Abbruzzesi

Korporal

Marcel Weidinger